Orga­nisato­risches

Schritte zur Intensiv­therapie

Sie möchten an einer Inten­siv­thera­pie bei uns teil­nehmen. Wie gehen Sie am besten vor?

Erst­diagnostik

Sie haben erste Fragen per Email oder Telefon geklärt. Der nächste Schritt ist Ihre An­mel­dung zu einer Erst­diagnostik. Was ist hierbei zu beachten?

Video­therapie

Sie interessieren sich für eine Teilnahme per Videotherapie? Alle Informationen zu diesem Angebot finden Sie hier:

Vor Therapiebeginn

Was müssen Sie vor dem Start in die Intensiv­therapie beachten und was sollten Sie mit­bringen? Hier finden Sie die wichtig­sten Informa­tionen.

Über­nachtung

Wo können Sie in Bad Wild­bad über­nachten? Hier finden Sie eine Aus­wahl von Hotels, Pensionen und Privat­unter­künften in der Nähe unserer Praxis.

Anreise

Wie finde ich die Praxis Spontan­sprache? Und wie komme ich dem PKW oder mit öffent­lichen Verkehrs­mitteln dorthin?

Freizeit­gestaltung

Was kann ich in Bad Wild­bad und Um­gebung unter­nehmen? Hier finden Sie erste Tipps.

Fragen von A bis Z

Sie haben Fragen? Hier finden Sie Ant­worten auf die häufigsten Fragen.

Videotherapie

Szene einer Videotherapie

Die Videotherapie ist seit 1. Dezember 2022 ein fester Bestandteil unseres Leitungsangebots. Die offizielle Bezeichnung dafür ist: Telemedizinische Leistung (TML). Bisherige Corona-Übergangsregelungen werden damit abgelöst. Für gesetzlich Versicherte ist dies nun im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen festgelegt. Privat Versicherte können diese Möglichkeit voraussichtlich auch nutzen, sollten dies jedoch vorab mit ihrer Krankenkasse abklären. Eine offizielle Stellungnahme der privaten Krankenversicherungen steht hierzu noch aus.

Für die Durchführung der Videotherapie für gesetzlich Versicherte gelten folgende Regelungen:

  • Sowohl Einzel- als auch Gruppen­therapie sind als Tele­medizinische Leistung möglich.
  • Ein Wechsel zwischen Präsenz- und Video­therapie ist jederzeit – auch tageweise – möglich.
  • Eine Erst­diagnostik sowie auch spätere Bedarfs­diagnostiken und Verlaufskontrollen dürfen als Kassen­leistung nur in Präsenz stattfinden. Auch die erste Therapiestunde nach einer Erstdiagnostik muss in Präsenz stattfinden.
  • Wir klären gemeinsam, ob die Video­therapie für Sie geeignet ist. Beide Seiten, PatientIn und TherapeutIn, müssen ein­verstanden sein und bestätigen das Ein­verständnis durch ihre Unter­schrift. Das Ein­verständnis kann jederzeit wider­rufen werden.
  • Nehmen Sie eine Video­therapie in Anspruch, müssen Sie die Teilnahme am selben Tag per Email bestätigen.

Bei Interesse an einer Videotherapie informieren Sie sich auf unserem Infoblatt, welches Sie hier herunterladen und ausdrucken können:

Sollten Sie sich – nach Absprache mit uns – für eine Videotherapie entscheiden, benötigen wir eine unterschriebene Einverständniserklärung von Ihnen:

Bevor es losgeht, überprüfen Sie bitte anhand unserer Checkliste, ob von Ihrer Seite alle Voraussetzungen für einen möglichst reibungslosen Ablauf der Videotherapie erfüllt sind:

Für Interessierte: Für die Zeitschrift Sprachtherapie aktuell (Mitgliederzeitschrift des dbs) haben wir im Dezember 2020 unsere bisherigen Erfahrungen mit der Videotherapie in der intensiven Sprachtherapie aufgeschrieben:

Szene einer Teletherapie

Informationen zur Technik und zum Datenschutz unseres Videotherapie-Angebots

Für unsere Videotherapien nutzen wir den Service von ZAVA Sprechstunde Online. Dieser Service ist von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zertifiziert und gewährleistet, dass alle Regelungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit umgesetzt und eingehalten werden. Für Sie als TeilnehmerIn einer Videotherapie ist die Nutzung von ZAVA Sprechstunde Online selbstverständlich kostenlos.

Die Funktionsweise und Bedienung von ZAVA Sprechstunde Online ist vergleichbar mit ähnlichen Videokonferenz-Diensten, die Sie vielleicht schon kennen (Zoom, Skype, Teams usw.). Sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien sind möglich, fernen stehen ein Text-Chat und die Möglichkeit, den Bildschirm zu teilen zur Verfügung.

Was benötigen Sie, um an einer Videotherapie teilzunehmen?

  • Einen stabilen und ausreichend schnellen Internet­anschluss. Die meisten Breit­band­anschlüsse, die für Privat­haushalte angeboten werden, erfüllen diese Anforderung.
  • Eine Email-Adresse
  • Einen einigermaßen aktuellen Computer mit aktuellem Internet-Browser (Chrome, Firefox, Safari); auch mit einem Tablet sollte es funktionieren.
  • Mikrofon, Lautsprecher und Kamera. Wenn Sie ein Laptop oder Tablet nutzen, können Sie die eingebauten Geräte verwenden, aber auch externe USB-Geräte sind möglich (z.B. Headset, Webcam usw.).
  • Ein Drucker ist nicht zwingend notwendig, aber sehr hilfreich, z.B. um Übungsunterlagen auszudrucken.

Wie nehmen Sie an einer Therapiesitzung teil?

  • Für jede Therapie­sitzung bekommen Sie eine Email von uns. Darin finden Sie einen Link zur Sitzung, den Sie einfach anklicken – möglichst schon einige Minuten vor Therapie­beginn.
  • Eine Seite mit Hinweisen öffnet sich in Ihrem Browser und Sie können mit einem Klick auf den entsprechnden Knopf der Therapie­sitzung beitreten.
  • Evtl. werden Sie gefragt, ob Ihr Internet-Browser auf Kamera und Mikrofon zugreifen darf. Erteilen Sie die Erlaubnis.
  • Nun können Sie testen, ob Kamera, Mikrofon und Laut­sprecher korrekt funktionieren und mit einem weiteren Klick den virtuellen Therapie­raum betreten.
  • Falls Ihre Therapeutin bereits angemeldet ist, kann es direkt losgehen. Ansonsten bekommen Sie einen Hinweis, dass Ihre Therapeutin in wenigen Augen­blicken für Sie da ist. Bestätigen Sie den Hinweis und warten Sie, bis Ihre Therapeutin erscheint.
  • Am Ende der Sitzung klicken Sie auf den roten Auflegen-Knopf und schließen Sie das Browser­fenster.
  • Einmal am Tag bekommen Sie eine vor­formulierte Email von uns, mit der Sie die Teilnahme an den Therapie­sitzungen dieses Tages bestätigen. Sie prüfen die Angaben und schicken uns diese Email einfach zurück. Wir benötigen diese elektronische Teil­nahme­bestätigung zur Ab­rechnung mit der Kranken­kasse.

Was tun bei technischen Problemen?

Live-Videokonferenzen sind komplexe Anwendungen, bei denen es manchmal hakt. Probleme können an 3 Stellen auftreten:

  1. Bei den TeilnehmerInnen einer Konferenz.
  2. Auf dem Server, der den Konferenz-Dienst bereitstellt.
  3. Bei der Verbindung zwischen TeilnehmerInnen und Server.

Auf Punkt 3 haben weder Sie noch wir Einfluss. Der Datenverkehr zwischen den TeilnehmerInnen, also Ihnen und uns, und unserem Service-Anbieter läuft über das Internet. Wenn es hier zu Einschränkungen wegen Überlastung kommt, müssen wir das akzeptieren.

Punkt 2 liegt in der Verantwortung unseres Service-Anbieters ZAVA Sprechstunde Online. Sollte es hier zu Problemen kommen, werden wir das selbstverständlich melden.

Bei Punkt 1 sind auch Sie gefragt. Falls Sie Probleme mit der Verbindung haben, möchten wir Sie bitten, die nachfolgenden Tipps zu beherzigen. Vielleicht können Sie auch eine Angehörige oder einen Angehörigen um Hilfe bitten.

  • Öffnen Sie den Browser, den Sie für die Video­konferenz benutzen wollen, und testen Sie die Eignung für WebRTC-An­wen­dungen. Besuchen Sie hierzu die Seite test.8x8.vc und klicken Sie oben rechts auf Start, um den Test zu starten (erlauben Sie auf Nachfrage die Nutzung von Mikrophon und Kamera). Der Test prüft in fünf Kategorien die WebRTC-Eignung (das dauert ein paar Sekunden, bitte haben Sie Geduld). Am Ende sollten alle Kategorien grün gefärbt und mit einem Häkchen versehen sein. Falls die dritte Kategorie Network gelb gefärbt ist und ein Warn­symbol hinter Ipv6 enabled ange­zeigt wird, ist das nicht schlimm. Sollten jedoch weitere Warn- oder Fehler­meldungen auf­tauchen, ver­suchen Sie bitte, das Problem zu lösen (z.B. einen anderen Browser nutzen). Wenn Sie nicht weiter­kommen, können wir evtl. aus der Ferne helfen – melden Sie sich!

    Die Test­ergebnisse gelten nur für den aktuellen Browser sowie die aktuelle Netz­werk­umgebung (WLan) und sind nicht über­trag­bar. Testen Sie also bitte unter den gleichen Rahmen­bed­ingungen, wie Sie auch an der Therapie teil­nehmen werden.

  • Wenn Video und Ton nicht synchron sind, das Video ruckelt oder verpixelt ist oder der Ton immer wieder aus­setzt, ist die Netz­werk­verbindung schlecht. Die folgenden Maß­nahmen können helfen:
    • Platzieren Sie sich und Ihren Computer näher am WLan-Router.
    • Verbinden Sie den Computer zumindest während der Video­therapie per Netz­werk­kabel mit dem Router. Vorallem in Städten mit vielen verschiedenen WLans auf engsten Raum kommt es häufig zu gegenseitigen Störungen; eine Kabel­verbindung schafft Abhilfe.
    • Achten Sie darauf, dass während einer Video­therapie Ihre Internet­verbindung nicht durch Netz­werk­aktivitäten anderer Haushaltsangehöriger blockiert wird (Video-Streaming, große Downloads usw.).
  • Jitsi-GeraeteauswahlAchten Sie darauf, dass für Kamera, Mikrophon und Audio­ausgabe die richtigen Geräte aus­gewählt sind, sowohl im Betriebs­sytem als auch in der Video­konferenz (Geräteauswahl am Mikrophon- bzw. Kamerasymbol unten). Das ist v.a. dann wichtig, wenn Sie beispielsweise an Ihr Notebook zusätzlich zu den eingebauten Geräten (Kamera, Lautsprecher, Mikrophon) auch noch externe Geräte angeschlossen haben (Webcam, Kopfhörer, Headset).

    Wenn Sie die anderen Teilnehmer nicht hören können, prüfen Sie das ausgewählte Audioausgabegerät (Speakers). Wenn die anderen Teilnehmer Sie nicht hören können, prüfen Sie, ob das richtige Mikrophon ausgewählt ist und kontrollieren Sie die Aussteuerung (Mikrophonaussteuerung in Windows 10).

  • Das WebRTC-Protokoll ist relativ neu und wird noch nicht von allen Browsern gleich gut unter­stützt. So treten z.B. in älteren Firefox-Versionen häufig Video- und Audio-Probleme auf (neueste Versionen des Firefox funktionieren anscheinend gut). Die beste Unter­stützung bietet derzeit der Chrome-Browser. Falls Sie normaler­weise mit einem anderen Browser surfen, empfehlen wir, Chrome zusätzlich zu installieren und für die Video­therapie zu nuzten.
  • Manche Browser oder Browser-Addons (z.B. Werbe-Blocker!) bieten eine Ein­stellung, um die Frei­gabe der IP-Adresse via WebRTC zu ver­hindern. Diese Ein­stellung muss zumindet für die Dauer der Video­konferenz deakti­viert werden. Oder Sie nutzen für die Video­therapie nicht Ihren Standard-Browser, sondern eine frisch installierte Alter­native (am besten Chrome) ohne Addons.
  • Wenn sich ihr Computer hinter einer Firewall befindet (Achtung, auch Router wie z.B. die FritzBox verfügen über eine Firewall-Funktion!), müssen die Ports TCP/443 (HTTPS) und UDP/10000 (Video Stream) freigegeben werden. Falls Sie über eine FritzBox surfen, finden Sie ent­sprechende Ein­stellungen unter Internet > Filter > Kindersicherung bzw. Internet > Filter > Zugangsprofile; achten Sie darauf dass für Ihren Computer keine Netz­werk­an­wendungen gesperrt sind.